Die ersten Ehrensenatoren

1975 – Erstmalige Ernennung der VKV-Ehrensenatoren

Um die Verdienste von Einzelpersonen zu würdigen, die sich im Voerder Karneval besonders verdient gemacht haben, ernannte der Verein die so genannten Ehrensenatoren. In den Anfangsjahren ist insbesondere der damalige langjährige Bürgermeister Helmut Pakulat hervorzuheben, der dem VKV zu einem großen Bekanntheitsgrad auch in der Niederrheinischen „High Society“ mit Vertretern aus Politik, Handel und Gesellschaft verholfen hat.

Die Ehrensenatorenwürde bleibt der entsprechenden Person auf Lebenszeit erhalten, auch wenn die Amtszeit nur auf ein oder zwei Sessionen befristet ist.

UndTraditionell wird das Geheimnis um die neue Persönlichkeit während der Sessionseröffnung gelüftet – dabei ist der VKV regelmäßig für eine Überraschung gut, wenn es um die Auswahl des „karnevalistischen Vorturners“ geht.

Leider seit der Session 2011/2012 auch für eine nicht ganz so erfreuliche Überraschung: wegen der mittlerweile nur noch eingeschränkten Finanzierung des Karnevalszuges durch die Stadt Voerde kann der Voerder Karnevalsverein sein Veranstaltungsangebot nicht mehr im vollen Umfang aufrecht erhalten. Von den Einschränkungen ist in erster Linie die Karnevalseröffnung und ab der Session 2015/2016 auch der Karnevalszug betroffen.

Die Kürung des Ehrensenators im Rahmen der traditionellen Auftaktveranstaltung fand vorübergehend nur alle zwei Jahre statt. Ab dem Jahr 2019 ist wieder eine jährliche Ernennung eines neuen Ehrensenators geplant.

In der aktuellen Session sowie in den vergangenen Jahren hat der VKV kompletten Vereinen die Ehrensenatorenwürde verliehen. Maskottchen SAM und Vorsitzender Tobias Modrezewski standen stellvertretend für den cartativ tätigen Verein Gänseblümchen-Voerde e.V. an der Spitze der Karnevalisten.

Deren Nachfolger wurde die DRK Bereitschaft Voerde. DRK-Urgestein Werner Hülser hat dem VKV bei seiner Antrittsrede eröffnet, dass der VKV mit der Ernennung dieser Organisation mal eben 120 Ehrensenatoren hinzugewonnen hat. Aktuell führt der Förderverein Voerder Bäder e.V. die Voerder Karnevalisten als Ehrensenator durch die Session 2019/2020. Auf Grund der Corona-Pandemie wird der Förderverein auch in der Session 2020/2021 weiterhin als amtierender Ehrensenator für den VKV tätig sein. Und ab der Session 2021/2022 wird erstmals ein Voerder Dreigestirn regieren – freuen wir uns auf die drei neuen Regenten aus den Reihen des VKV und MGV Eintracht Spellen!

Ebenfalls ein Novum in der VKV-Vereinsgeschichte – und zwar in mehrfacher Hinsicht: Ehrensenator Daniel Herbers hat dem VKV-Vorstand eine Bewerbung um die Ehrensenatorenwürde zukommen lassen. Und er stammt aus den Reihen der VKV-Mitglieder. Karneval muss ihm jedenfalls nicht mehr erklärt werden.

Oder ein anderes Beispiel: amtierende Ehrensenator der Session 2010/2011 waren die Spellener Thekenturner. Damit nahmen die Voerder Karnevalisten im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 auf einen Schlag 29 Personen als „lokale Helden“ in die Pflicht. Zwei Mitglieder aus den Reihen der Thekenturner sind besonders hervorzuheben.

Ehrensenator Egon Bachtrup

Egon Bachtrup setzt sich jahrelang so vorbildlich für die Belange des VKV ein, dass man ihn locker als Ehrensenator aller Ehrensenatoren bezeichnen kann. Junior-Thekenturner Lukas Eggert (damals 14 Jahre alt) ist bis dato der jüngste Ehrensenator aller Zeiten.

„Jetzt habe ich mein Lebensziel erreicht“ verkündete er voller Stolz beim VKV-Kinderkarneval – nach einem kurzen Überblick auf alle Ehrensenatoren seit 1975 leiten wir die Geburt der Kindersitzungen ein…

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